Nun ist es traurige Gewissheit: Der 17-Jährige, der am vergangenen Freitag in der Donau auf Höhe der Herdbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm unterging, ist tot. Am Mittwochabend wurde seine Leiche in der Nähe des Kraftwerks an der Böfinger Halde entdeckt. Das bestätigt Oliver Bernsau, Sprecher der DLRG Ulm, im Gespräch mit unserer Redaktion. Kräfte von DLRG, Feuerwehr und Wasserwacht bargen die leblose Person.
Angelaufen war der Einsatz gegen 17.30 Uhr. Eine Ulmer Schachtel hatte beim Ablegen eine leblose Person in der Donau gesichtet und daraufhin den Notruf verständigt, wie die Wasserwacht Neu-Ulm berichtet. Seitens der Polizei war zunächst von einer „verdächtigen Wahrnehmung“ die Rede. Schnell aber stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um einen Leichnam handelte, der geborgen werden muss.
17-Jähriger ging am Freitag in der Donau auf Höhe Herdbrücke unter
Nach Polizeiangaben hatten am vergangenen Freitag, gegen 17.15 Uhr, mehrere Männer versucht, durch die Donau auf Höhe Saumarkt von Ulm nach Neu-Ulm zu schwimmen. Dabei soll der 17-Jähriger aus dem Alb-Donau-Kreis wohl mehrfach unter Wasser geraten sein. Aufgrund der starken Strömung war es den anderen Männern nicht gelungen, ihm zu helfen. Der 17-Jährige wurde zuletzt im Bereich der Herdbrücke im Wasser gesehen. Danach ging der junge Mann unter.
Eine unmittelbare Suche danach sowie weitere Suchaktionen an Folgetagen mit Booten, Tauchern, Hubschrauber und Sonargeräten blieben ohne Erfolg. Die Rettungskräfte gingen schon zu Beginn der Woche nicht mehr davon aus, den Jugendlichen lebend zu finden. „Er wird vermutlich in der Donau ertrunken sein“, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
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