Diebe wüten in Kirche: Sohn der Mesnerin entdeckt Täter auf der Toilette
Plus Sekt versprüht, Adventskerzen angezündet und Kreuz gestohlen: In der Stadtkirche Weißenhorn wurde Unheil angerichtet. So wurden die Täter ertappt.
So etwas hat Christine Golde noch nicht erlebt. Als "respektlos", "verrückt" und irgendwie auch "lustig", obwohl sie es gar nicht lustig findet, beschreibt die Mesnerin das, was ihr am Donnerstagabend in der Stadtkirche Mariä Himmelfahrt in Weißenhorn widerfahren ist. Eine jüngere Frau und ein jüngerer Mann trieben rund um den Altar ihr Unwesen - bis sie erwischt wurden. Einen entscheidenden Anteil daran, dass die zwischenzeitlich flüchtigen Täter von der Polizei binnen kürzester Zeit gefasst werden, hat Goldes 14 Jahre alter Sohn. "Wir hatten Glück in Unglück", sagt Stadtpfarrer Lothar Hartmann.
Es war gegen 18 Uhr. Der Nikolausmarkt nebenan hatte vor wenigen Stunden eröffnet. Golde wollte zusammen mit ihren vier Kindern noch schnell die Kirchentür absperren. Da bemerkte sie, dass auf dem Hochaltar das Kreuz fehlt und erblickte in der Dämmerung in der Mitte des Kirchenraums das Pärchen sitzen und sprach es an: "Was machen Sie hier?" Hektisch und zum Teil empört hätten die Frau und der Mann reagiert. "Darf man hier nicht einmal in Ruhe beten", hätten sie ihr zu verstehen gegeben. Sie packten ihre Sachen und gingen.
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