Schwarzes T-Shirt, Jogginghose, Perückennetz. In der linken Hand ein Spiegel, in der rechten ein Schwämmchen, mit dem sich der junge Mann in gleichmäßigem Rhythmus eine weiße Paste ins Gesicht tupft: Unterhalb der Augen, auf die Lider und sogar auf die Augenbrauen, die er zuvor nach oben gekämmt und mit einem Klebestift fixiert hat. Noch ist das Gesicht des Weißenhorners, der seinen bürgerlichen Namen nicht öffentlich nennen möchte, eine leere Leinwand. Pinselstrich für Pinselstrich kreiert er darauf sein Alter Ego „Divi Divine“.
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