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Wetterdienst: Starker Tornado zog bei Unwetter über Ulm-Donaustetten

Ulm

Deutscher Wetterdienst bestätigt: Starker Tornado zog bei Unwetter über Ulm

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    Einsatzkräfte von Feuerwehr sind im Stadtteil Donaustetten im Einsatz, nachdem durch das Unwetter das Dach eines Reihenhauses stark beschädigt wurde.
    Einsatzkräfte von Feuerwehr sind im Stadtteil Donaustetten im Einsatz, nachdem durch das Unwetter das Dach eines Reihenhauses stark beschädigt wurde. Foto: Jason Tschepljakow, dpa

    Abgedeckte Dächer, beschädigte Autos: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat nun bestätigt, dass ein starker Tornado in der vergangenen Woche über Ulm-Donaustetten gezogen ist. Der Tornado habe eine „ausgesprochen lange Zugbahn von über zehn Kilometern“ gehabt, berichtete der Tornado-Experte Marcus Beyer vom DWD auf Anfrage. 

    Der Tornado habe auf der internationalen Intensitätsskala die Stufe IF 2 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde erreicht. Von dieser Stärke an werde von signifikanten oder auch starken Tornados gesprochen. „Es ist der erste signifikante Tornado dieser Saison“, berichtete Beyer. 

    Leserin Linda Brotkorb hielt die Unwetterfront am Mittwoch vor Günzburg fest.
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    Am Mittwochabend zogen Unwetter über die Region. In vielen Landkreisen ging es glimpflich aus – komplett unverschont blieben die meisten Orte aber nicht.

    Tornados gehören zu den besonders gefährlichen und schadensträchtigen Wetterereignissen. In Deutschland wird auch der Begriff Windhose verwendet. Es handelt sich um eine stark rotierende Luftsäule. 

    Feuerwehr Ulm erhielt Augenzeugenhinweise auf Tornado

    Der DWD in Offenbach hatte bereits in der vergangenen Woche einen zumindest kurzlebigen Tornado nicht ausgeschlossen. Die Feuerwehr in Ulm erhielt über Augenzeugenberichte Hinweise auf einen Tornado.

    Ein starker Tornado war über Ulm hinweggezogen.
    Ein starker Tornado war über Ulm hinweggezogen. Foto: Jason Tschepljakow, dpa

    Im Ulmer Stadtteil Donaustetten wurden in der Nacht zum vergangenen Donnerstag die Dächer mehrerer Reihenhäuser abgedeckt, sodass sie nicht mehr zu bewohnen sind. Verletzte gab es laut Feuerwehr nicht. Geparkte Fahrzeuge, Gebäude und Gartenanlagen wurden der Polizei zufolge beschädigt. (dpa)

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