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Zur Prostitution gezwungen: Angeklagter sagt vor dem Ulmer Landgericht aus

Ulm

Zur Prostitution gezwungen: „Ich habe sie manipuliert“

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    In Handschellen wurde der Angeklagte in den Gerichtssaal geführt.
    In Handschellen wurde der Angeklagte in den Gerichtssaal geführt. Foto: Dominik Prandl

    Am ersten Tag des Prozesses wegen ausbeuterischer Zuhälterei und besonders schwerer Zwangsprostitution am Landgericht Ulm wurde das ganze Ausmaß des Falles deutlich: Über ein Jahr hinweg hat ein 29-Jähriger eine junge Frau dazu gedrängt, in mindestens 52 Fällen mit fremden Männern Geschlechtsverkehr zu haben. Im Durchschnitt musste die Geschädigte, damals gut 20 Jahre alt, mit fünf Freiern pro Nacht schlafen – auch dann, wenn sie Schmerzen hatte oder krank war. Der Angeklagte räumte die Vorwürfe nahezu vollumfänglich ein. Dabei wurde klar, dass seine Masche noch komplexer war als bisher bekannt.

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