Das bleibt noch zu tun
„Puhhh“, macht der Landrat die Backen dick, angesprochen auf anstehende Herausforderungen. Während im Bildungsbereich vieles geschafft oder auf den Weg gebracht sei, müssten beim Megathema Gesundheitsversorgung noch jede Menge dicke Bretter gebohrt werden. „Das ist wirklich ein anspruchsvolles Feld.“ Zuvorderst denkt Weigert ans kränkelnde Kreiskrankenhaus Schrobenhausen. Schon mehrmals hat man in jüngerer Zeit Millionensummen zugeschossen, um den Betrieb beim fünftgrößten Arbeitgeber im Landkreis aufrecht zu erhalten. Der Kreistag sucht deshalb Strategien für das Haus und hat eine Potenzialanalyse in Auftrag gegeben. Auf deren Grundlage muss beraten und bis Sommer ein gangbarer Weg aufgezeigt werden. „Ziel muss es sein“, gibt Weigert vor, „dort Strukturen zu unterhalten, die bezahlbar sind. Ein zentraler Punkt in der Kreisentwicklung ist die Altersmedizin, weil wir bereits ein Profil haben, das sonst keiner hat.“ Das Ende der Geburtshilfe in Schrobenhausen sieht er pragmatisch. Es sei eine Frage der politischen Akzeptanz, ob der Landkreis Jahr für Jahr drei Millionen Euro in eine Einrichtung „schaufeln“ könne, die defizitär arbeite, sagt Weigert und verweist auf den langfristigen Investitionsplan. Bis 2023 werden die Landkreisschulden auf 60 Millionen anwachsen. „Ohne der Studie vorzugreifen, sehe ich in der schwindenden Landarztdichte und der Kurzzeitpflege für Ältere Optionen für das Krankenhaus.“ Auch eine enge Kooperation mit der Geriatrie sei ein Weg.
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