150 Flüchtlinge in Neuburg
Zwei Infoabende zur dezentralen Unterbringung
Die Zuführung von Flüchtlingen läuft auf vollen Touren. Nachdem der Landkreis seit Jahresbeginn mit der Quote in Verzug ist, müssen nun stetig Asylbewerber untergebracht werden. Neben den 150 Personen im provisorischen Erstaufnahmelager am Descartes-Gymnasium in Neuburg werden bis Jahresende wöchentlich 15 Personen, deren Asylverfahren bereits läuft, dezentral einquartiert.
450 Personen, so die Vorgabe der Regierung von Oberbayern, werden in dem kommenden sechs Monaten auf die Landkreisgemeinden verteilt. Konkret sind das 15 Menschen pro Woche. Nachdem zuletzt ein angemietetes Haus in Ludwigsmoos bezogen wurde, hat der Landkreis diese Woche noch ein Haus in Ammerfeld im Angebot. Um die Vorgabe erfüllen zu können, werden händeringend weitere Quartiere gesucht. Die Kommunen stehen dabei in der Pflicht, da die Gemeinschaftsunterkunft in der Stadt Neuburg (480 Plätze) bereits seit vergangenem Jahr komplett belegt ist. In Weichering ist Bürgermeister Thomas Mack inzwischen fündig geworden. Da es an Privatangeboten fehlt, hat er zwei kommunale Grundstücke ins Visier genommen: eine Vorrangfläche am Feuerwehrhaus in Weichering und ein zweites Gelände am Feuerwehrgerätehaus in Lichtenau. Mack wird die Bürger am Donnerstag auf einer Veranstaltung um 19.30 Uhr im Gasthof Vogelsang über weitere Schritte informieren. Auch in Königsmoos muss weiterer Wohnraum für Flüchtlinge gefunden werden. Bürgermeister Heinrich Seißler lädt am Mittwoch, 19.30 Uhr, ins Gasthaus Appel nach Klingsmoos, um über die Unterbringung von Neubürgern im Ortsteil zu informieren.
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