24-Jähriger bricht in Wettbüro ein - hatte er Helfer?
Ein Angeklagter räumt die Tat ein, der andere weist die Schuld von sich. Welche Rolle ein Saufkumpane spielt.
Es liest sich wie ein Krimi, was sich im Juli 2018 in Schrobenhausen abgespielt hat. Ein 24-Jähriger soll mit einem Brecheisen das Fenster eines Tipico-Wettbüros aufgehebelt haben. Anschließend – so lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft – soll er rund 4000 Euro gestohlen haben. Auf seiner Flucht haben Zeugen beobachtet, wie er in das Auto eines 29-Jährigen gestiegen ist. Die beiden Männer aus Augsburg mussten sich nun vor dem Neuburger Amtsgericht verantworten.
Zumindest was den 24-Jährigen betrifft, schien der Fall schnell geklärt zu sein: Über seinen Anwalt Jörg Seubert ließ er verlauten, dass er den Einbruch einräumt. Zu drückend war die Beweislast: Denn der junge Mann war nicht nur auf Kameraaufnahmen zu sehen, sondern eine Zeugin fand unweit des Tatortes auch eine Sturmhaube. Die DNA darauf stimmte mit der des 24-Jährigen überein. Seubert versuchte während der Verhandlung, die Beweggründe seines Mandanten zu erklären. Im Mai 2018 sei bei dem Angeklagten eine schwere Krankheit festgestellt worden. Die Diagnose habe ihn aus der Bahn geworfen.
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