48-Jährige soll fünf Millionen ergaunert haben
Eine berufslose Frau aus einer Donaumoosgemeinde hat sich wohl als Finanzexpertin ausgegeben. Rund 100 gutgläubige Anleger gingen ihrer betrügerischen Masche auf den Leim. Jetzt legte ihr die Polizei das Handwerk.
Eine 48-Jährige aus einer Donaumoosgemeinde soll im großen Stil gewerbsmäßig Kapitalanlagebetrug begangen haben. Die zuständige Staatsanwaltschaft München II geht davon aus, dass die Frau 5Millionen Euro ergaunert hat und letztlich – nach Abzug diverser Auszahlungen – einen Schaden von 2,5 Millionen Euro angerichtet hat. Sie sitzt jetzt in Untersuchungshaft, nachdem die Kripo Ingolstadt am Mittwoch Wohn- und Geschäftsräume der 48-Jährigen durchsucht hat. Die Beamten haben dort umfangreiches belastendes Material gefunden – wie etwa Verträge und andere schriftliche Unterlagen. Zudem haben sie über 430000 Euro Bargeld sichergestellt. „Die Beweise waren so erdrückend“, so Präsidiums-Pressesprecher Günther Beck, „dass die Frau noch am selben Tag in Untersuchungshaft kam.“
Seit 2007 soll sich die Beschuldigte auf ihre Betrugsmasche verlegt haben. Ihr Trick: Sie spiegelte ihren Kunden vor, deren Gelder bei einer amerikanischen Bank anzulegen und unglaublich hohe Zinsen von über 50 Prozent jährlich zu erwirtschaften. „Tatsächlich“, so die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord, „hatte die Frau keinerlei Geschäftsbeziehungen zu dieser Bank und auch kein Mitarbeiterkonto, wie sie den Anlagewilligen fälschlicherweise vormachte.“
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