70 Jahre und (k)ein bisschen Wunderlich
Der Leiter und Mitbegründer der Neuburger Tafel feierte seinen Ehrentag. Eines wünscht er sich ganz besonders.
Da steht sie, zwischen Körben mit Baguettescheiben und kalten Platten: eine Schwarzwälderkirschtorte. Sie ist Karl-Heinz Wunderlichs Lieblingskuchen und darf daher beim Überraschungsfrühstück zu seinem 70. Geburtstag auf keinen Fall fehlen. Das Frühstück findet in den Räumen der Neuburger Tafel am Schwalbanger statt. Dabei ist Wunderlich selbst nicht bedürftig – nein, er ist vielmehr der Leiter und ein Gründungsmitglied der Tafel. Um halb acht Uhr in der Früh – zu Dienstbeginn – haben ihn seine beiden Stellvertreterinnen Ursula Schmitt und Philomena Schlamp mit dem Fest überrascht. Ungefähr 20 Mitarbeiter begrüßten den Jubilar mit einem Ständchen.
Es gibt Kaffee, Orangensaft und Sekt. Doch viel Zeit zum Feiern nimmt sich der Jubilar nicht. Um halb zwei findet wie immer mittwochs die Essensausgabe statt, bereits um ein Uhr werden die ersten Menschen vor der Tür stehen. „Es ist ein Arbeitstag wie jeder andere“, sagt Wunderlich. „Wir können es uns nicht leisten, ein Schild ‘Wegen Geburtstag geschlossen’ rauszuhängen.“ Deshalb sind auch nicht alle Mitarbeiter da, viele sind unterwegs. Trotzdem freut sich Wunderlich über die kleine Feier. Im Laufe des Vormittags werden noch mehr Gratulanten eintrudeln. Am Abend geht es dann mit der Familie – Wunderlich hat zwei Söhne und vier Enkelkinder – zum Essen. Die große Feier findet erst im Mai statt. Dann feiern die Wunderlichs gleich doppelt, denn auch Ehefrau Heidrun wurde vor Kurzem 70.
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