Abhöraffäre kommt im September vor Gericht
Neuburg Die sogenannte Abhöraffäre am Neuburger Landratsamt kommt jetzt - nach disziplinarischer Ahndung - auch vor das Strafgericht. Am 8. September muss sich jener leitende Beamte vor dem Neuburger Schöffengericht verantworten, dem vorgeworfen wird, dienstliche Gespräche mit dem damaligen Landrat Dr. Richard Keßler sowie mehreren weiteren Behörden-Mitarbeitern heimlich mit einem Diktiergerät in der Jackentasche mitgeschnitten zu haben. Damit, so heißt es, habe er sich gegen Mobbing im Kollegenkreis wehren wollen. Offiziell legt die Staatsanwaltschaft Ingolstadt dem suspendierten Beamten Verletzung von Vertraulichkeit in 40 Fällen zur Last.
Hinzu kommen außerdem Vorwürfe der Unterschlagung und Vorteilsannahme. So soll der 55-jährige Abteilungsleiter dienstliche Akten verschwinden haben lassen und sich dem Eigentümer von Schloss Sinning als Berater bei Renovierungsarbeiten angedient haben, um dann seine Bemühungen privat in Rechnung stellen zu können. Der Eigentümer hat abgelehnt.
Eine erste Schlappe hat der 55-jährige Beschuldigte vor dem Verwaltungsgericht in München einstecken müssen. Dort hatte er gegen seine Gehaltskürzung und Suspendierung geklagt. Beide Klagen wurden abgelehnt.
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