Abschiebung trotz bester Chancen?
Ali Ramazani hatte Arbeit, eine Wohnung, spricht deutsch und ist integriert. Dennoch soll er gehen. Nicht nur sein Ex-Chef in Ingolstadt fragt sich: Warum?
„Jemand, der sich integriert, keinem zu Lasten ist und uns zusätzlich den kulturelle Horizont erweitert, muss BLEIBEN!“ – „Es kann nicht sein, dass wir einen permanenten Arbeitskräftemangel haben, und dann die Chance der Zuwanderung nicht nutzen. Vor allem in solchen Fällen, in denen Zuwanderer schon in der Arbeit sind.“ Das sind zwei von mehreren Kommentaren, die das Online-Petitionsverfahren für ein Bleiberecht von Ali Ramazani begleiten. Über den Ingolstädter Afghanen berichtete unsere Redaktion bereits im Juli 2018. Damals musste er seine Arbeitsstelle bei der Sattlerei Böttcher in Ingolstadt aufgeben, nachdem sein Asylantrag abgelehnt wurde. Und er musste aus seiner Wohnung in eine Gemeinschaftsunterkunft in Geisenfeld ziehen. Dort lebt er nun wieder in einem Mehrbettzimmer und hat Angst vor der Abschiebung.
Der Ingolstädter ist ein Musterbeispiel für Integration
Dabei ist Ramazani ein Musterbeispiel für Integration. Er bemühte sich erfolgreich, Deutsch zu lernen. Hat sich Arbeit gesucht und auch gefunden. Sein Arbeitgeber ist hoch zufrieden mit ihm. Aber seit der Ablehnung seines Asylantrags darf der 23-Jährige nicht mehr arbeiten.
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