Abschied von Cornelia Dölfel: Pfarrerin ist man doch ein Leben lang
Plus Cornelia Dölfel wirkte sechs Jahre in der evangelischen Kirchengemeinde Ludwigsmoos-Pöttmes. Nun geht sie nach 23 Jahren Pfarrdienst in den Ruhestand. Was sie vorhat und was sie ihrer „typischen Diaspora-Gemeinde“ wünscht.
Sechs Jahre wirkte Cornelia Dölfel in der evangelischen Kirchengemeinde Ludwigsmoos-Pöttmes – in jener „typischen Diaspora-Gemeinde“ also, über die sie einst schrieb: „Wenn Ihnen ob der vielen Ortsnamen schwindelig wird, so ähnlich geht es mir auch. Es ist eine Kunst, da den Überblick zu behalten!“ Nach 23 Jahren Pfarrdienst geht Cornelia Dölfel in den Ruhestand.
Den Überblick behalten – ist ihr das im Lauf der Zeit denn gelungen? Selbstverständlich müsse man sich zu Beginn erst mal reinfinden, schrittweise immer tiefer einsteigen ins Ortsgegebene, ins „Insiderwissen“, antwortet Cornelia Dölfel, übermäßig schwer sei ihr das allerdings nicht gefallen. Einer der Gründe: Von Anfang an seien ihr die Menschen hier „sehr offen“ begegnet, erzählt die Pfarrerin. Dennoch gesteht sie: „Die Erwartung war anfangs, dass ganz viele Highlights passieren“, und fügt hinzu: „Da war ich nur die Falsche.“ Höhepunkte, die habe es schon auch gegeben, die großen Feiern zu den Kirchenjubiläen etwa. „Die waren toll und davon zehrt man dann auch eine Zeit lang“ – zum Aufbau einer gesunden Kirchengemeinde standen für Dölfel jedoch andere Dinge im Vordergrund. Die Jugendarbeit etwa. Dass „seltsamerweise ich als alte Pfarrerin hinbekommen habe, dass die Jugendarbeit gewachsen ist“, beispielsweise, in dem man die Pfadfinder für die Gemeinde gewinnen konnte, darüber freut sich die 63-Jährige. Auch das Gestalten von Familiengottesdiensten fand sie immer „sehr erfreulich“.
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