
Abwassergebühr gerechter regeln
Neuburg Wer viel Regenwasser in den Kanal ableitet, wird in naher Zukunft deutlich höhere Abwassergebühren bezahlen müssen. Die Stadt Neuburg will diese nämlich aufteilen. Nach einer aufwendigen Umstellungsphase soll ab 2012 die Gebühr getrennt nach Frischwasserverbrauch und Niederschlagswasser erhoben werden.
Bislang ist allein der Frischwasserverbrauch die Basis für die Erhebung der Abwassergebühr. Das sei aber nicht gerecht, meinte der städtische Wasserexperte Paul Leikam gestern Abend im Finanzausschuss. Als Beispiel nannte er einen Supermarkt. Dort würde wenig frisches Wasser benötigt, andererseits sei viel Fläche versiegelt und folglich gelange auch viel Regenwasser in den Kanal. An Abwassergebühren bezahlt der Supermarkt bislang im Verhältnis wenig.
Durch die Aufsplittung soll die Berechnung der Abwassergebühr gerechter geregelt werden. Der Anteil, der dann nach dem Frischwasserverbrauch berechnet wird, soll günstiger werden, der andere Teil, der sich auf die Abflussmenge bezieht, die auf dem Grundstück anfällt, wird stärker ins Gewicht fallen. "Einige werden künftig weniger bezahlen müssen, für alle wird die Abrechnung aber gerechter", sagte Leikam. Vor allem diejenigen, die ihr Niederschlagswasser auf ihrem eigenen Grundstück selbst versickern (etwa über eine Zisterne oder einen Sickerschacht), können Kosten sparen.
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