Ärger mit Jugendlichen am Schrannenplatz
Einzelhandel und Gastronomie fühlen sich zunehmend von jungen Menschen gestört, die sich treffen und laut Musik hören. Eine Geschäftsfrau schlägt Alarm.
Mit einem Hilfeschrei wandte sich Edeltraud Steiner vom Weltladen Neuburg am Mittwochabend bei der Jahresversammlung des Stadtmarketings an die anwesenden Vertreter der Stadt und der anderen Gewerbetreibenden. Seit einigen Monaten würden sie und ihre Mitarbeiter unter massiven Belästigungen von verschiedenen Jugendgruppen leiden. „Sie versammeln sich rings um den Laden, belagern die Fenstersimse und drehen die Musik aus mitgebrachten Lautsprechern voll auf“, sagte sie.
Und nicht nur das. Steiner berichtete weiter von Schlägereien, Pöbeleien und aggressiver Stimmung. Eine ihrer Mitarbeiterinnen habe bereits gekündigt, weil sie sich bedroht fühlte. Eine weitere spiele mit dem Gedanken, ebenfalls deswegen zu kündigen. Wiederholte Anrufe beim Ordnungsamt und der Polizei hätten nicht die erhoffte Wirkung gehabt. Entweder man habe sich nicht zuständig gefühlt – wie beim Ordnungs- und Liegenschaftsamt – oder die ergriffenen Maßnahmen – etwa der Polizeibeamten – hätten nicht den gewünschten Erfolg gehabt. „Wenn die Polizei kommt, verschwinden die Jugendlichen, sobald die Polizei verschwindet, kommen sie wieder“, sagte Steiner. Die Situation sei zwischenzeitlich so schlimm, dass Kunden den Laden meiden. Ihr Appell: Es müsse sich dringend etwas ändern.
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