Wenn auf Beerdigungen gelacht werden darf
Jürgen Weingart ist Trauerredner. Wie er als überzeugter Christ mit atheistischen Zeremonien umgeht und warum er selbst lange Zeit an keinen Gott geglaubt hat.
Zu Gospelsongs zieht die Trauergemeinde klatschend und tanzend zusammen zum Friedhof. Am Grab singen Verwandte und Freunde des Toten „Oh Happy Day“. Es sind Szenen einer Trauerfeier aus der Region. Geleitet hat die Zeremonie Jürgen Weingart. Was bei einer klassischen Beerdigung undenkbar klingt, macht er möglich.
Der 55-Jährige aus Nassenfels ist Trauerredner, Pastor, überzeugter Christ. Wie das zusammen passt? „Jeder Mensch hat das Recht auf einen würdigen Abschied. Der muss nicht unbedingt christlich sein.“ Seit gut fünf Jahren ist Weingart nun Trauerredner. Auf über 30 Beerdigungen hat er alleine in diesem Jahr gesprochen. Es ist ein Service, den immer mehr Menschen in Anspruch nehmen. „Den Leuten sind klassische Trauerfeiern zu unpersönlich. Immer mehr treten aus der Kirche aus. Sie finden den Stil, die Formen und Rituale nicht ansprechend“, erklärt er.
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