Alte Musik: Rein, anmutig und präzise
Dozenten der Alten Musik beeindruckten mit überlieferten Werken aus Europa. Mit Emma Kirkby war auch die „Grand Dame“ wieder mit dabei – ihr Gesang ist so schön wie eh und je.
Die Musik des Barockzeitalters ist aus dem heutigen Musikleben kaum mehr wegzudenken – in Neuburg schon gar nicht. Waren die Aufführungsbedingungen der Entstehungszeit im eigentlichen Sinne besonders stark verknüpft mit Kammermusik, so zeigt sich diese Tradition auch heute in ganz eindrucksvoller und bemerkenswerter Weise. Ohne Zweifel ist es ein Glücksfall, wenn renommierte und anerkannte Dozenten, die meist an etablierten Hochschulen lehren, in Neuburg bei der jährlich stattfindenden Sommerakademie zusammenkommen, um gemeinsam auf höchstem Niveau zu musizieren. So durfte beim Konzert der Alten Musik im gut besuchten Kongregationssaal die „Grand Dame“, Emma Kirkby, nicht fehlen.
Emma Kirkby kommt seit vielen Jahren zur Neuburger Sommerakademie
Seit vielen Jahren ist die in der Welt anerkannte Sängerin präsent, um ihr so glanzvolles Können darzubieten und an ihre Kursteilnehmer weiterzugeben. Ihr Gesang, dies verdeutlichte sie im wundervollen Zusammenwirken mit Peter Kooij (Bass) – vor allem bei der Darbietung von anspruchsvollen Bach-Kantaten, (BWV 84: „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“) – ist dabei gleichermaßen rein, dezent angelegt, dynamisch präzise, stimmig und lebt von der Schönheit des Moments.
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