Arbeiten für den Frieden
Neuburg (mr) - In den Städten und Dörfern gedachten am gestrigen Volkstrauertag die Menschen der Opfer des Nationalsozialismus, der beiden Weltkriege sowie des Terrors und der Gewalt. Das erklärte Ziel der Trauerfeiern war Versöhnung und Völkerverständigung. Gedenken bedeute, die Vergangenheit nicht aus den Augen zu verlieren und gleichzeitig die Zukunft im Blick zu haben. Dies unterstrich bei der zentralen Gedenkfeier am Ehrenmal im städtischen Friedhof an der Franziskanerstraße stellvertretender Geschwaderkommandeur Oberstleutnant Danilo Schlag.
Es sei angesichts der schnelllebigen Zeit an einem Tag wie heute wichtig, nicht nur still zu halten vor den vielen Kreuzen auf den Soldatenfriedhöfen, sondern sich auch der vielen zivilen Opfern der aktuellen Auseinandersetzungen, des Terrors und der Gewalt zu erinnern. Dahinter stünden Einzelschicksale mit zerstörten Hoffnungen und Träumen. "Unsere Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten". Deutschland solle und müsse dem Frieden in der Welt dienen. "Der Friede fällt uns nicht in den Schoß, wir müssen dafür arbeiten und wir dürfen vor dem Terrorismus nicht kapitulieren." Oberstleutnant Schlag erinnerte an die 8000 deutschen Soldaten die derzeit an vielen Brennpunkten dieser Welt ihren nicht ungefährlichen Dienst zur Stabilisierung des Weltfriedens leisten. Deutschland habe nicht nur gelernt, wie wichtig Aussöhnung und Frieden zwischen den Völkern seien, vielmehr habe die Bundesrepublik auch Verantwortung übernommen, den Frieden und die Freiheit zu sichern. "Heute und in Zukunft ist es unsere Pflicht, diese Aufgabe fortzuführen."
Worte des Gedenkens und der Trauer sprach namens der Soldaten Hauptgefreiter Svenja Maaz. "Unsere Hoffnung gilt der Versöhnung", so die junge Soldatin. Nach dem von der Stadtkapelle unter der Leitung von Alexander Haninger intonierten Lied vom "Guten Kameraden" legten unter Trommelwirbel Heinrich Lechner für den VdK Kreisverband, Oberbürgermeister Bernhard Gmehling für die Stadt, Landrat Roland Weigert für den Landkreis, Oberstleutnant Danilo Schlag für die Bundeswehr und Kurt Busch, Vorstandsmitglied der Deutschen Kriegsgräberfürsorge Bezirksverband Oberbayern, Kränze nieder.
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