Zurück zu den Wurzeln
Auch wenn Sven Neuenfeldt erst seit Kurzem Chef in Neuburg ist, kennt sich der Ingolstädter schon bestens aus
Sven Neuenfeldt kennt Neuburg gut. Vier Jahre lang hat er dort in der Arbeitsagentur in Neuburg und in Schrobenhausen gearbeitet, das war in den 90er Jahren. Jetzt ist er zurückgekehrt, als Chef. Der 44-jährige Ingolstädter ist Nachfolger von Anton Schäringer und seit 1. Mai Leiter der Agentur für Arbeit.
Neuenfeldt ist ein echtes Gewächs der Arbeitsagentur. Nach der Hauptschule hat er als 15-Jähriger eine Lehre als „Angestellter in der Bundesanstalt für Arbeit“ gemacht, so hieß die Arbeitsagentur damals noch. Seitdem hat er jede Menge Stationen durchlaufen. Er hat in Mannheim Verwaltungswirt studiert, war in Nürnberg, in Eichstätt, zuletzt war er rund zehn Jahre lang Teamleiter im Arbeitgeberservice in seiner Heimatstadt Ingolstadt. Das bedeutete vor allen Dingen: ganz viel netzwerken. Das mache er auch heute noch besonders gern, erzählt Neuenfeldt. Kontakte halten zur Politik, zu den Unternehmen, zu den Kammern. Und das sei enorm wichtig. Denn auch wenn die Zahlen (aktuelle Arbeitslosenquote 2,1 Prozent) ein anderes Bild vermitteln: Die insgesamt 14 Mitarbeiter in Neuburg haben jede Menge zu tun, sagt Neuenfeldt: „Es bewegt sich viel.“ Wer arbeitslos wird, der soll, so hofft es der Vater von zwei Kindern, möglichst nahtlos wieder einen anderen Job bekommen. Pflegekräfte, Handwerker und Ingenieure haben es da besonders leicht in der Boomregion, aber es gibt auch ein paar Baustellen, an denen Neuenfeldt weiter arbeiten will. Allein 36 Prozent aller Arbeitslosen sind älter als 50 Jahre und Jugendliche ohne ordentlichen Abschluss tun sich auf dem Arbeitsmarkt ebenfalls sehr schwer.
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