Arbeitslosenquote steigt witterungsbedingt
Für die Vollbeschäftigung in der Region besteht laut Agentur für Arbeit aber keine Gefahr
Der Wintereinbruch im Januar ging mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit, insbesondere bei den männlichen Arbeitskräften, einher. Typischerweise sind in erster Linie die Außenberufe betroffen. Bei einer Quote von 2,3 Prozent herrscht im Agenturbezirk Ingolstadt aber weiterhin solide Vollbeschäftigung, zieht Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, ein Fazit für den ersten Monat des neuen Jahres.
Ende Januar waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 6519 Bürger arbeitslos gemeldet. Gegenüber Dezember 2018 nahm die Arbeitslosigkeit damit um 1107 (905 Männer, 202 Frauen) zu. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen geringen Anstieg um 75 Personen. „Der momentane Bestand an offenen Stellen ist ein weiteres Indiz für die Robustheit und Stabilität unseres Arbeitsmarktes“, erklärt Kolb. 4411 vakante Arbeitsplätze sind den Arbeitsvermittlern aktuell zur Besetzung gemeldet, zwar knapp 170 weniger als noch im Dezember, aber beinahe 400 mehr als vor Jahresfrist. „Es ist zu erwarten, dass unser regionaler Arbeitsmarkt sich auch in 2019 dynamisch entwickelt. Hierfür spricht vor allem der anhaltende Beschäftigungsaufbau. Hinsichtlich der Nachfrage nach Fachkräften gilt es, die Chancen aus Qualifizierung und Weiterbildung zu nutzen“, ergänzt der Agenturchef.
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