Aufruf: Sagen Sie Ihrem Retter Danke!
Sie rücken aus, wenn Menschen in Not sind: Feuerwehren, Ersthelfer, Notärzte oder das Kriseninterventionsteam. Zeit, diesen Menschen Danke zu sagen.
Die Nacht, als ihre Tochter im Schlafzimmer stand und schrie: „Papa, mein Auto brennt!“, werden Karl und Tanja Reiß so schnell nicht vergessen. Der Familienvater sprang auf, rannte barfuß in die kalte Januar-Nacht hinaus und griff zum Gartenschlauch. „Nachbarn hatten da schon die Feuerwehr gerufen, die war wenige Minuten später da“, erinnert er sich. Der Kleinwagen der Tochter, ihr erstes eigenes Auto, stand da schon in lodernden Flammen. Tanja Reiß denkt an die dramatischen Minuten zurück. „Wenn das Eigentum brennt, wird einem angst. Man ist ja völlig hilflos.“
Das Gefühl von Hilflosigkeit kennen viele Menschen. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gab es im vergangenen Jahr über 2800 Unfälle. 542 Menschen wurden dabei verletzt. Dazu kamen über 600 Brände. Immer vor Ort: die Freiwilligen Feuerwehren. Sie befreien Menschen aus ihren Autos, räumen die Unfallstelle, kümmern sich um die Umleitung, löschen Brände und sorgen dafür, dass sich Glutnester nicht wieder entflammen – und das rund um die Uhr, an jedem einzelnen Tag im Jahr. Einen Lohn erhalten sie dafür nicht, sondern nur ein Dankeschön. Und selbst das kommt in den meisten Fällen zu kurz. Wer einmal einen Unfall hatte oder dessen Haus einmal in Flammen stand, der verdrängt nicht selten den Gedanken daran und vergisst damit jene Menschen, die ihm in diesem Moment geholfen haben.
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