Aus Stolpersteinen werden Trittsteine
Absolventen an der Mittelschule Ehekirchen erhalten ihre Abschlusszeugnisse
„Endlich ist er da, der langersehnte letzte Schultag.“ Mit diesen Worten begrüßte Rektorin Gabriela Eibl die 22 Absolventen der Grund- und Mittelschule Ehekirchen und vor allem deren Eltern, für die dieser Tag auch etwas Besonderes sei. „Sie werden sicher genauso erleichtert sein wie ihr. Sie haben euch neun Jahre begleitet, ermutigt, gut zugeredet, manchmal einen Schubser gegeben, wenn nötig auch mal geschimpft und sie werden weiterhin für euch da sein“, sagte die Rektorin. Der Prüfungsstress ist vorbei, alle haben den Mittelschulabschluss erreicht.
Zur Abschlussfeier in der Aula waren neben den Lehrkräften auch Kreisrat Werner Widuckel, Gemeinderätin Sofia Käfer (sie vertrat den Ehekirchener Bürgermeister), die Bürgermeister der Gemeinden Königsmoos und Burgheim, Heinrich Seißler und Michael Böhm, Schulrat Klaus Sterner und die Rektorin der Burgheimer Schule, Barbara Mayer, gekommen. „Ein Hoch auf uns“, sangen zu Beginn des Festakts die Kinder des Schulchors, die von Christoph Raba am Keyboard begleitet wurden. Schulrat Klaus Sterner begann seine Grußworte mit einem Zitat Nelson Mandelas: „Das Größte, was man erreichen kann, ist nicht, nie zu straucheln, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.“ In solche Situationen würden die Absolventen sicher auch kommen. Wichtig sei es dann, schnell wieder aufzustehen. Gabriela Eibl hatte den ehemaligen Schülern Steine mitgebracht, auf denen Schule, Mitschüler, Unterricht, Hausaufgaben, Lehrer, Eigeninitiative, Zuverlässigkeit, Verantwortung und Arbeitshaltung geschrieben standen. Zu jedem Thema fand die Pädagogin positive beziehungsweise negative Anschauungsweisen der ehemaligen Schüler. Sie wünschte den Absolventen möglichst wenig Stolpersteine – „und wenn euch mal ein Stein im Weg liegt, stolpert nicht darüber, macht Trittsteine daraus oder geht einfach mit einem großen Schritt darüber weg“. Sofia Käfer gratulierte den Absolventen im Namen der Gemeinde zum gelungenen Abschluss. „Nun seid ihr selber für euer weiteres Leben verantwortlich“, betonte sie. „In der Schule wurden die Wurzeln gelegt, nun muss die Pflanze Früchte tragen.“ Sie belohnte die drei besten Absolventen Michael Mayr (1,9), Sebastian Rehm (2,0) und Korbinian Stiller (2,0) mit einem Geschenkgutschein.
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