Baumfall wird zum Streitfall
Baumfällungen in Gietlhausen und Pflegemaßnahmen bei Illdorf und Eschling sorgen für Unverständnis. Warum in beiden Fällen keine Willkür dahintersteckt.
Die Empörung ist Birgit Schwark ins Gesicht geschrieben. Die Neuburgerin hat den Anblick des Kahlschlags am Waldparkplatz in Gietlhausen noch nicht verkraftet, zu frisch sind die Eindrücke, zu dramatisch die Einschnitte in ihren Augen. „Ich gehe regelmäßig mit meinen Hunden im Wald spazieren – als ich die abgeholzte Fläche zum ersten Mal gesehen habe, hat mich fast der Schlag getroffen“, erinnert sie sich. Sie wandte sich mit einem Leserbrief in der Neuburger Rundschau gegen die Abholzung, ihre Tochter veröffentlichte den Brief im Internet. Die Resonanz war enorm: Von vielen Lesern wird die Abholzung als Frevel an der Natur empfunden.
Die umstrittene Fläche ist Teil des Seminarwaldes, für den Seminarförster Alfred Hornung zuständig ist. Ihm ist bewusst, dass es sich um eine markante Stelle handelt und dass die Aktion für den Laien viele Fragen aufwirft. „Doch mit so einer heftigen Kritik habe ich nicht gerechnet“, sagt er. Schließlich gab es gute Gründe, auf dem 4000 Quadratmeter großen Areal rund 60 Fichten und circa 15 Buchen zu fällen. „Die Fichten im hinteren Teil waren vom Borkenkäfer befallen und mussten gefällt werden“, sagt er.
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