Großbaustelle der Inklusion
Das Hollerhaus und die Gemeinde Münchsmünster planen gemeinsam ein Projekt
In den letzten Jahren hat das Hollerhaus wiederholt Erweiterungsmaßnahmen ergriffen, um dem steigenden Bedarf an Förderstätten- und Wohnheimplätzen für Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf gerecht zu werden. Doch auch die momentan in Ingolstadt bestehenden 106 Plätze in der Förderstätte beziehungsweise 60 Wohnheimplätze reichen bei weitem nicht aus, meldet die Organisation.
Deshalb initiiert der Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen, Träger des Hollerhauses Ingolstadt, nun einen Erweiterungsbau an einem weiteren Standort in der Region. Die Wahl fiel auf Münchsmünster, da sich dort sehr vorteilhafte Standortbedingungen bieten würden, meldet der Verein. Beispielsweise ein selbst finanzierbares, großzügig geschnittenes Grundstück in Zentrumsnähe und eine in Bezug auf Inklusion sehr aufgeschlossene Gemeinde, vertreten durch Bürgermeister Andreas Meyer. So wurde etwa der Ortskern von Münchsmünster kürzlich komplett barrierefrei umgestaltet. Mit der Erweiterung möchte das Hollerhaus auch einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt setzen. Nachdem bereits erste sehr positive Erfahrungen mit der Einbeziehung von Tieren in das Leben und Arbeiten mit behinderten Menschen gemacht worden seien, solle dieser Ansatz nun verstärkt Berücksichtigung finden. Auf dem Grundstück werde deshalb künftig Tierhaltung betrieben und bestimmte Flächen dem Obst- und Gemüsebau zur Verfügung stehen, wird gemeldet. Die Bewirtschaftung sollen Förderstättengänger und Bewohner unter fachkundiger Leitung übernehmen.
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