Beim Thema PFC will Weichering Druck machen
Staatssekretär Weigert und MdL Enghuber sollen ihren Einfluss geltend machen. Derweil wird geprüft, ob der Leitner- und Sportplatzweiher belastet sind.
Die PFC-Verunreinigungen in der Region sorgen für Verunsicherung. Wie gefährlich sind die Chemikalien, die durch den Einsatz von Feuerwehrlöschschaum auf dem Flugplatz in Zell in den Boden gedrungen sind, für Mensch und Natur? Diese Frage hat ein Toxikologe bei der Infoveranstaltung des Landratsamts am vergangenen Freitag zu beantworten versucht (wir berichteten). Die Skepsis gegenüber dem Gift aber bleibt – vor allem deshalb, weil im Augenblick nicht abschließend klar ist, an welchen Stellen es in den Boden eingedrungen ist, wie hoch die Konzentrationen dort sind und wie weit es sich von dort aus ausgebreitet hat.
Diese Verunsicherung hat am Montag auch der Gemeinderat Weichering zum Ausdruck gebracht. Aus dem Gremium waren drei Vertreter, darunter 2. Bürgermeister Thomas Fürst, bei der Infoveranstaltung im Sporthotel Rödenhof gewesen, sodass sie ihre Kollegen in aller Kürze über den aktuellen Stand der Dinge informieren konnten. Darüber hinaus sagte Bürgermeister Thomas Mack, dass am vergangenen Freitag im Auftrag der Bundeswehr aus dem Löschweiher und -brunnen auf dem Gelände des Munitionsdepots erneut Proben gezogen wurden. Schon im August 2018 waren auf der Bundeswehr-Liegenschaft zwischen Weichering und Maxweiler, auf der ebenfalls Löschübungen stattgefunden haben, PFOS-Verunreinigungen von 0,01 Mikrogramm pro Liter festgestellt worden. Wie diese Konzentration zu werten ist, ist schwer zu beurteilen. Denn nach Informationen des Landratsamts liegt der Wert unter dem in Bayern gültigen Schwellenwert für Grundwasser. Was das Oberflächenwasser betrifft, so überschreitet der Wert jedoch die Umweltqualitätsnorm der EU für PFOS, die bei 0,65 Nanogramm pro Liter liegt. PFOS (Perfluoroctansulfonsäure) ist eine dem PFC verwandte Säure.
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