Benedict Klöckner spielt in Ingolstadt
Der Cellist tritt mit den Georgiern auf
Cellist Benedict Klöckner präsentiert sich im dritten Abonnementkonzert des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt. Am Donnerstag, 1. März, ist er mit dem 1. Violoncello-Konzert Es-Dur op. 107 von Dimitri Schostakowitsch um 20 Uhr im Festsaal zu hören. Musikalisch ergänzt wird das Werk durch Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy – seiner Ouvertüre „Heimkehr aus der Fremde“ op. 89 und der 4. Sinfonie A-Dur op. 90, die „Italienische Sinfonie“. Die musikalische Leitung liegt bei Olivier Tardy. Öffentliche Generalprobe ist um 10 Uhr, Konzerteinführung mit Marco Frei um 19.10 Uhr.
Dimitri Schostakowitsch widmete seine beiden Cellokonzerte seinem Wegbegleiter Mstislaw Rostropowitsch. Das 1959 entstandene Werk ist weitaus extrovertierter als das zweite Cellokonzert op. 126 von 1966 und von einem sehr persönlichen Ausdruck geprägt. So endet der zweite Satz mit einem weltentrückten Wiegenlied; der Finalsatz in jüdischem Kolorit kommt im Antisemitismus der damaligen Sowjetunion einem subversiven Aufbegehren gleich. Dimitri Schostakowitsch scheint ein Fest in einem Schtetl zu reflektieren, wie es sie in Osteuropa bis 1945 gab. Diese Kultur wurde durch den Stalinismus und den Nationalsozialismus ausgelöscht. Der Komponist tritt hier als mahnender Chronist auf. Ein Dorffest wird auch in dem Singspiel „Heimkehr aus der Fremde“ aus dem Jahr 1829 von Felix Mendelssohn Bartholdy gefeiert. Mit einem stürmischen Volkstanz in Rondo-Form klingt die zwischen 1831 und 1833 entstandene „Italienische Sinfonie“ Nr. 4 op. 90 aus. Wie der Komponist betonte, basiert der finale Volkstanz thematisch auf neapolitanischer Folklore, samt charakteristischem Saltarello-Rhythmus.
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