Der Mythos der Rauhnächte
Rund um die zwölf Tage zwischen Heilig Abend und Heilig-Drei-König ranken sich viele Geschichten. Einige davon erzählt Ulrike Mommendey aus Unterstall.
Das Weihnachtsfest, die Silvesternacht, die Heiligen Drei Könige: Ist schon prima, dass uns die Festtagswochen zum Jahreswechsel den Winter erst mit Kerzen und dann mit Feuerwerk erhellen – und mit Plätzchen und allerlei Leckereien versüßen. Aber wieso gerade zu dieser Zeit? Mitten im Winter, wenn es kalt und dunkel ist und draußen nichts wächst? Die Mythen aus früheren Zeiten geben Antworten. Allerdings andere Antworten als die Lehre der modernen Weihnacht. Schon die Römer, Germanen und Kelten feierten die Sonnenwende. Mitten im Winter war tatsächlich eine stade Zeit. Die Menschen mussten von dem leben, was sie das Jahr über an Vorräten zusammengetragen hatten. Es wurde früh dunkel. Die Tage waren kurz und kalt.
Ulrike Mommendey kennt einige Geschichten über die Zeit rund um den Jahreswechsel und die Sonnenwende. Die Geschichtenerzählerin aus Unterstall berichtet von den sogenannten Rauhnächten, den Tagen zwischen Heilig Abend und Heilig-Drei-König. Zwölf an der Zahl mit drei „Hohen Nächten“: die Heilige Nacht, die Silvesternacht und die Nacht zum Heilig-Drei-König-Tag. Die Kirche konnte die Mythen, Riten und den Aberglauben nicht ausmerzen, also stülpte sie über diese Tage ihre eigenen Feste.
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