Flutpolder Bertoldsheim: Kritik an Kommunikation des Staatsministers
Plus Nächste Woche will Umweltminister Thorsten Glauber Mandatsträger, Interessensvertretern und auch Bürgern Rede und Antwort zur Kehrtwende bei der Polderfrage in Bertoldsheim stehen. Doch das Forum dafür wird kritisiert.
Die verheerende Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands dürfte Umweltminister Thorsten Glauber in die Karten spielen. Während in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ganze Landstriche unter schlammigen Wassermassen versinken, Häuser weggespült werden und die Zahl der Toten und Vermissten jeden Tag wächst, protestieren entlang der Donau Menschen gegen Maßnahmen, die helfen sollen, ein derartiges Desaster zu vermeiden. Die Kehrtwende, in Bertoldsheim nun doch einen Flutpolder bauen zu wollen, hat bei den Betroffenen Ärger und Entsetzen ausgelöst. Und sie fragen sich: Ist denn das Wort eines Ministerpräsidenten nicht die Tinte wert, mit der er sein Versprechen im Koalitionsvertrag festgehalten hat?
Flutpolder Bertoldsheim: Glauber will klären, warum die Maßnahme nicht verzichtbar ist
Am kommenden Montag will Glauber Mandatsträgern und Interessensvertreters auf Kloster Weltenburg in Kelheim unter anderem erklären, warum der Bertoldsheimer Polder doch nicht verzichtbar ist. Ob ihm das gelingt, darf infrage gestellt werden. Denn in der Region sind sich Landtagsabgeordnete, Landräte, Bürgermeister und Anlieger einig: Hochwasserschutz ja, aber nicht schon wieder bei uns. Mit dem bereits fertiggestellten Polder in Riedensheim habe man seine Pflicht gefüllt. Es könne deshalb nicht sei, dass keine fünf Kilometer stromaufwärts ein zweites derartiges Bauwerk entstehen muss.
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