Bertoldsheim: Warum tonnenschwere Betonbrocken in der Donau versenkt werden
Plus Uniper lässt die Flusssohle am Kraftwerk Bertoldsheim panzern. Neuartige „Störkörper“ sollen die Wasserwalze brechen. Der Bahnpräsident hatte die Staustufe und Stromerzeugung im Oktober 1967 eröffnet.
Ein schwerer Ponton mit Autokran schiebt sich donauaufwärts bis zum Wehr der Staustufe Bertoldsheim. Der Arbeitstrupp auf dem Schwimmgefährt erledigt eine anspruchsvolle Aufgabe: Er platziert massive Betonkörper auf dem Grund der Donau, damit die Wasserwalze bei Hochwasser den Flussgrund nicht ausfräsen kann. Kraftwerksbetreiber Uniper hat die Aktion mit Kosten von 700.000 Euro in Auftrag gegeben. „Wir arbeiten voraussichtlich bis Ende April“, sagt Norbert Enders, Vorarbeiter der Firma Habau aus Perg. Die Oberösterreicher sind Spezialisten im Tief- und Wasserbau und wenden in Bertoldsheim eine nagelneue Methode an.
Bisher sind zur Sohlensicherung meist tonnenschwere Steine im Fluss versenkt worden. Doch die Wucht des (Hoch)Wasser mit sieben Metern Fallhöhe rollte die Brocken immer wieder weg. Sie liegen jetzt dort, wo sie der Kraftwerksbetreiber gar nicht haben will.
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