Bestens integriertem Afghanen droht Abschiebung
Nach sechs Jahren wird der Asylantrag von Ali Ramazani abgelehnt. Er hatte eine Wohnung und Arbeit. Sein früherer Chef versteht die Welt nicht mehr.
Er hat Deutsch gelernt, Arbeit gefunden, ein geregeltes Einkommen und eine Wohnung, die er über seinen Arbeitgeber erhielt. Eigentlich ist Ali Ramazani ein Musterbeispiel für die Integration eines Flüchtlings. Nur wurde der Asylantrag des jungen Afghanen nun abgelehnt. Damit wurde ihm auch die Arbeitserlaubnis entzogen. Nun sitzt der 23-Jährige in Geisenfeld in der Asylunterkunft, ohne Einkommen, und fürchtet die Abschiebung. Statt in der eigenen Wohnung, die er sich mit seiner Arbeit finanzieren konnte, lebt er wieder in einem Mehrbett-Zimmer.
2012 kam er als unbegleiteter Minderjähriger
Bis Juni arbeitete der junge Mann, der 2012 als unbegleiteter Minderjähriger in Deutschland ankam, bei der Sattlerei Böttcher in Ingolstadt. Sein Arbeitgeber und die Kollegen von Ramazani wollen diese Abschiebung nicht hinnehmen. Sie starteten im Internet eine Petition, die sich gegen die Abschiebung ausspricht und für ein Bleiberecht von Ali Ramazani eintritt.
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