Besuchsverbot: Anton Tischinger ist Bote am Krankenhaus in Neuburg
Plus Derzeit dürfen Angehörige nur in Ausnahmefällen in das Neuburger Krankenhaus. Klinikseelsorger Anton Tischinger bietet deswegen einen besonderen Service an.
Wer in diesen Zeiten im Krankenhaus liegt, hat es wahrlich nicht leicht. Da ist die Krankheit, die den Patienten zu schaffen macht, und dazu kommt noch die Einsamkeit. Denn die Krankenhäuser haben aufgrund des aktuellen Corona-Infektionsgeschehens ihre Pforten geschlossen. Es herrscht ein striktes Besuchsverbot. Hinein kommt man nur noch in Ausnahmefällen, wie zum Beispiel als Eltern, wenn das Kind in der Klinik liegt, oder nahe Angehörige von Patienten in der palliativmedizinischen Betreuung. Die meisten Patienten dürfen in Neuburg keinen Besuch bekommen.
Ansonsten sind die Patienten allein. Manche sehen wochenlang niemanden außer Ärzten und Schwestern. „Die geben ihr Bestes“, weiß Klinikseelsorger Anton Tischinger, „und versuchen nicht nur medizinisches Personal zu sein, sondern auch mal ein privates Wort zu reden“. Aber den Besuch eines Angehörigen oder Freundes ersetzen können sie im Alltagsstress nicht. Das kann auch Tischinger nicht, aber er kann Vermittler sein – das Bindeglied zwischen Patienten und Angehörigen. In Corona-Zeiten hat der Klinikseelsorger seine Rolle neu definiert. Zum einen wird er natürlich nach wie vor gerufen, wenn Patienten nach einem Seelsorger verlangen, oder um die Krankensalbung zu erteilen, aber in Zeiten, in denen Besuchsverbot im Krankenhaus herrscht, will Tischinger noch ein weiteres Angebot machen: Mittelsmann sein.
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