Bistum gegen Gemeinde: Glaubenszwist im Egweiler Pfarrhaus
Die Egweiler Kreuzbrüder stehen für eine Kirche, die sich nicht hinter Mauern versteckt. Wird ihnen das nun zum Verhängnis? Das Bistum trennt sich von Kaplan Johannes Weise.
Das Schreiben trifft Kaplan Johannes Weise aus heiterem Himmel. Der Brief kommt am 31. Dezember im Pfarrhaus in Egweil an und trägt die Unterschrift: „Gregor Maria Hanke, Bischof von Eichstätt“. Der Bischof macht darin unmissverständlich klar, dass er sich zum 31. Juli von seinem Kaplan trennen wird und er Kaplan Weises Glaubensgemeinschaft in seinem Bistum „für beendet wissen möchte“. Bischof Hanke zweifelt in dem Schreiben an (liegt der Redaktion vor), dass die Gemeinschaft kirchlichen Verlautbarungen genüge und, dass Kaplan Weise der Richtige dafür sei, die „Gemeinschaft vom Kreuz“ zu leiten. Eine Bankrotterklärung und ein Rausschmiss von höchster Stelle.
Noch einen Monat zuvor hat der Bischof eine ganz andere Meinung von den Egweiler Glaubensbrüdern. Am 30. November gibt Bischof Hanke mit seiner Unterschrift die Anerkennung der „Gemeinschaft vom Kreuz“ als kirchlicher Verein bekannt. Mit einer Veröffentlichung im Pastoralblatt des Bistums wäre der Verein für zwei Jahre unter dem Schutz des Bistums gestanden. Doch die Veröffentlichung hat es nie gegeben. Stattdessen den Brief mit der Kündigung.
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