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Reinhard Brandl (rechts) gewinnt zum dritten Mal. Als er am Wahlabend im CSU-Haus am Unteren Graben mit großem Applaus begrüßt wurde, war er glücklich, erschöpft, aber auch besorgt. Das Ergebnis der AfD hatte allen Christsozialen (auch dem CSU-Kreisvorsitzenden Hans Süßbauer) gehörig auf die Stimmung geschlagen.
Aber auch der Bundestagsabgeordnete aus Eitensheim muss Stimmenverluste verkraften. Wie der CSU-Heimatabgeordnete dies erklärt.
Als der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl am Abend im CSU-Haus ankommt, ist er erschöpft, irgendwie glücklich, zugleich aber auch besorgt. Erschöpft, weil Wahlkampf körperlich brutal anstrengend ist. Glücklich, weil er seinen Wahlkreis erneut verteidigt hat und nach 2009 und 2013 nun zum dritten Mal direkt und im Vergleich zur Konkurrenz mit deutlichem Ergebnis (rund 49 Prozent, 2013: 61 Prozent) in den Bundestag einzieht. Ernüchtert wegen seiner Partei. Und natürlich wegen der AfD. Deren Ergebnis hatte schon vorher allen bei der CSU die Stimmung vermiest.
Der CSU-Kreisvorsitzender Hans Süßbauer sagte, das CSU-Ergebnis sei „schwer zu verkraften“. Gemeint war nicht der Sieg des Abgeordneten Brandl, sondern die herben Verluste der CSU und das starke Abschneiden der AfD. In Bund, in Bayern und auch im Wahlkreis.
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