Burgheim soll attraktiver werden
Alte Häuser, die sinnvoll genutzt werden sollen, ein Gewerbegebiet, das keines sein darf - nur zwei von vielen Themen aus der Bürgerversammlung in Burgheim.
Ein ganzes Potpourri an Themen hatte Bürgermeister Michael Böhm bei der Bürgerversammlung in Burgheim am vergangenen Montag im Gepäck. Eines, das ihm besonders am Herzen liegt, ist die Marktkernsanierung, verbunden mit der Frage, wie sich die Gemeinde Burgheim in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickeln soll. Zu diesem Zweck hat Michael Böhm zusammen mit sechs Gemeinderatskollegen erst vor wenigen Monaten eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die im Augenblick schwerpunktmäßig sanierungsbedürftige Gebäude im Marktkern im Fokus hat. Vier Gebäude hat die Gemeinde in der Donauwörther Straße und am Marktplatz schon gekauft, der Kaufabschluss für ein fünftes soll demnächst erfolgen. Ziel der Gemeinde ist nicht nur, diese Häuser aufzuhübschen und damit das Ortsbild zu verbessern, sondern sie sollen vor allem sinnvoll genutzt werden. Die Gedanken sind dabei frei und gehen in alle Richtungen der unterschiedlichsten Wohnformen: betreute Wohnungen, Tagespflege, Kurzzeitpflege, Senioren-WG’s, Mehrgenerationenhaus... Was sich in den Häusern wie verwirklichen lässt, das muss die Gemeinde erst eruieren.
Dass die Gemeinde dabei den umgekehrten Weg geht, indem sie erst ein Haus kauft und dann überlegt, wie sie es nutzen könnte, hat den einfachen Grund, dass sich eben jetzt die Gelegenheit zum Kauf bietet, wie Böhm in der Bürgerversammlung sagte. Er widersprach jedoch Meinungen, wonach die Gemeinde „jetzt alles kauft“ und einen „Immobilienhandel“ aufbaue. „Wir wollen einfach nicht, dass zentrale Gebäude nur pinselsaniert werden, um die Wohnungen dann möglichst lukrativ zu vermieten“, argumentierte er.
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