Wie viel Plastikmüll versteckt sich im Kunstrasen?
Plus Das Burgheimer Unternehmen Polytan stellt seit 50 Jahren Kunstrasen her. Doch ausgerechnet im Jubiläumsjahr brandet eine Debatte um die künstlichen Gräser auf.
Der Mensch produziert zu viel Müll und insbesondere zu viel Plastikmüll. Plastiktüten landen in den Weltmeeren, Mikroplastik im Wasser und in der Nahrungskette. In der EU schrillen die Alarmglocken. Über Plastikprodukte wird diskutiert. Auch ein geplanter Kunstrasenplatz im Neuburger Ortsteil Joshofen sorgt dadurch für Unruhe. Die Hersteller von Kunstrasenplätzen spüren gerade starken Gegenwind. Um die negative Umweltauswirkung vor allem von Mikroplastik zu verringern, arbeitet die EU an Richtlinien. Sogar ein Verbot von Gummigranulat auf Kunstrasenplätzen wurde in Erwägung gezogen. Das scheint zwar vorerst vom Tisch, die Unsicherheit in den Sportvereinen allerdings wirkt sich auch auf den einzigen deutschen Hersteller von Kunstrasen-Sportplätzen aus. Und der sitzt in Burgheim.
Geschäftsführer Mathias Schwägerl könnte eigentlich in Feierlaune sein. Das Unternehmen Polytan feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Und hat sich, wie Schwägerl betont, in diesen fünf Jahrzehnten zum Qualitätsführer bei Kunstrasenplätzen entwickelt. Der einzige deutsche Hersteller hat einen Marktanteil von rund 60 Prozent an den Kunstrasen-Sportplätzen in Deutschland und ist auch in vielen anderen Ländern weltweit aktiv. Beispiel Japan: Die Hockeyspiele bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio werden auf Polytan-Kunstrasen ausgetragen. Die Ausstattung der Spielflächen von Olympischen Spielen mit Kunstrasenplätzen hat bei Polytan schon Tradition.
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