Burgheim verabschiedet seinen Kaplan
Jith Joy Pallivathukkal war vier Jahre in der Marktgemeinde tätig. Jetzt wechselt er nach Donauwörth. Was dem Inder in Bayern gar nicht schmeckt.
„So lange war noch kein Kaplan bei uns in der Pfarrei“, lobte Burgheims Pfarrer Werner Dippel seinen seelsorgerischen Gefährten Jith Joy Pallivathukkal und verabschiedete ihn im Rahmen eines Festgottesdienstes mit großem Ministrantenaufgebot. Nach vier Jahren in Burgheim zieht es den gebürtigen Inder nun 22 Kilometer donauaufwärts nach Donauwörth. „Mit Dekan Robert Neuner wird er dort einen guten Chef bekommen“, versicherte ihm sein bisheriger Dienstherr, der sich noch gut daran erinnerte, als Jith Joy Pallivathukkal vor vier Jahren als junger und unerfahrener Kaplan nach Burgheim gekommen war. „Diese vier Jahre haben Kaplan Jith Joy geprägt, aber auch uns.“ Dekan Werner Dippel lässt seinen Kaplan mit einem weinenden, aber auch mit einem lachenden Auge ziehen, denn Burgheims Pfarrer verliert einen zuverlässigen, fleißigen und loyalen Kaplan, der seelsorgerische Arbeiten bestens vorbereitet und durchgeführt habe. „Vier Jahre in Burgheim bedeutet schließlich, dass es gepasst hat. Donauwörth bekommt einen tollen Kaplan.“
Jith Joy Pallivathukkal bedankte sich für die Abschiedsworte und erinnerte sich daran, wie er von Indien nach Augsburg kam. In seinem ersten Jahr dort sei alles neu gewesen: die Sprache, das Wetter, und kochen musste er auch noch. Der bayerische Dialekt sei mitunter schwierig für ihn zu verstehen. Nichtsdestotrotz hätte er oft das Kompliment bekommen, gut deutsch zu sprechen. „Meine Lehrerin aber sieht das anders“, gab er zu. In Burgheim habe er beruflich und kulturell viel hinzugelernt. Die Weißwurst aber reize seinen Gaumen nicht besonders. Dekan Werner Dippel habe ihm jede Arbeit zugetraut und auch Gemeindereferent Johannes Baur und die Mesnerinnen und Mesner hätten ihm geholfen.
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