Burgwaldberg – im Revier der Mountainbiker
Im Wald zwischen Neuburg und Oberhausen stürzen sich Downhillfahrer die Hänge hinab – zum Missfallen von Naturschützern. Die Stadt sieht derzeit keine Lösung.
Der Wald zwischen Neuburg und Oberhausen im Bereich der Alten Burg hat sich über die Jahre zu einem Mekka für Mountainbiker entwickelt. Vor allem sogenannte Downhillfahrer schätzen das steile Gefälle und stürzen sich mit ihren Spezialrädern auf verschiedenen Strecken – sogenannten Trails – den Jurahang hinab. Im Schuss brettern sie mit Stollenreifen über Wurzeln, springen über eigens angelegte Rampen oder lassen sich in temporeichen Steilkurven in die Pedale pressen. Was für die einen eine Trendsportart und beliebter Zeitvertreib ist, ist für andere ein Ärgernis: Naturschützer sorgen sich um die Tier- und Pflanzenwelt und auch bei der Stadt weiß man um die Problematik der Situation.
Burgwaldberg beliebte Downhillstrecke bei Mountainbikern
Ausgerüstet mit Helm, Rückenprotektor, Knie- und Schienbeinschonern rauscht ein junger Mann mit seinem Bike über einen Pfad im Unterholz. Er bremst, Staub wirbelt vom Waldboden auf. Er ist einer von vielen, die an diesem sonnigen Donnerstagabend an den Burgwaldberg gepilgert sind. Eine halbe Stunde Anfahrt hat er dafür in Kauf genommen, auf einem 6500 Euro teuren Rad. Seit ein paar Jahren kommt er regelmäßig her und geht seiner Leidenschaft, dem Downhill, nach. Es sei die einzige Möglichkeit weit und breit, die Trendsportart zu betreiben. Offizielle Strecken gäbe es erst wieder im Allgäu, sagt er. Die nächstgelegenen Strecken bei Augsburg seien auch nicht wirklich legal, sagt der junge Mann, der seinen Namen lieber nicht in der Zeitung lesen möchte.
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