CSU geht mit Fridolin Gößl ins Rennen
Neben Peter von der Grün bewirbt sich nun auch Oberhausens Bürgermeister um das Amt des Landrats. Wie die Kandidatensuche bei anderen Parteien läuft.
Die CSU hat sich auf ihren Landrats-Kandidaten festgelegt. Oberhausens Bürgermeister Fridolin Gößl soll Anfang nächsten Jahres das Landratsamt für die Christsozialen zurückerobern. Die Entscheidung fiel bei der erweiterten Kreisvorstandssitzung am Mittwochabend – und zwar mit „null Diskussion“, wie Kreisvorsitzender Alfred Lengler sagte. Will heißen: Alle Beteiligten seien sich einig gewesen, dass Gößl die ideale Besetzung für den Landratsposten wäre. „Fridolin Gößl vereint wie kein Anderer alle notwendigen Voraussetzungen für dieses Amt“, begründet die CSU ihre Entscheidung. Ausgestattet mit den theoretischen Grundlagen der Beamtenhochschule, sei er als ehemaliger Geschäftsleiter und jetziger Bürgermeister der Gemeinde Oberhausen mit allen kommunalen Belangen bestens vertraut und hoch qualifiziert. Während seiner 16-jährigen Amtszeit habe Gößl mehrfach sein innovatives Denken unter Beweis gestellt. Unter anderem zeichne Gößl in seiner Gemeinde für die Sanierung von Kindergarten und Schule, den Bau des Feuerwehrhauses, den Breitbandausbau, viele Baugebiete sowie für das Innovationszentrum und den neuen Bauhof verantwortlich. Als Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sei er von allen Bürgermeistern geachtet und respektiert und nicht zuletzt werde er durch seine ruhige und besonnene Wesensart von Kollegen, Mitarbeitern und Bürgern geschätzt.
Es war Gößls 50. Geburtstag, als Alfred Lengler auf ihn zugekommen sei und ihn gefragt habe, ob er für das Amt des Landrats kandidieren wolle. Gößl habe sich vier Wochen Bedenkzeit erwünscht, in der er die Vor- und Nachteile abgewogen und mit der Familie in Klausur gegangen sei. „Man kann natürlich im Vorfeld viel reden und sich viele Gedanken machen“, sagte Gößl am Donnerstag auf dem Weg nach Leipzig, wo er sich mit anderen Bürgermeisterkollegen bis Samstag eine schöne Zeit macht. Doch der finale Entschluss sei erst mit der Wahl von Roland Weigert in den Landtag gefallen. Bis dahin habe er sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. „Mir macht der Job des Bürgermeisters Spaß. Aber Landrat zu sein wäre eine Aufgabe, die mich reizt.“ Wer im Falle eines Wahlsiegs wiederum in seine Fußstapfen treten könnte, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch überhaupt kein Thema.
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