Corona: Worauf Ehrenamtliche achten sollten
In Karlshuld hat die Nachbarschaftshilfe einen Weg gefunden, ihren Einkaufsservice bargeldlos anzubieten. Das BRK will die Hilfsangebote künftig koordinieren.
Die Corona-Krise hat viele schlechte Seiten, aber auch eine gute: Sie zeigt, wie viel Hilfsbereitschaft und Kreativität in einer immer individueller werdenden Gesellschaft stecken. Nach dem Aufruf in unserer Zeitung und auf unserer Facebook-Seite haben sich zahlreiche Menschen gemeldet, die andere unterstützen wollen, zum Beispiel beim Einkaufen. Und auch sonst gibt es immer mehr Gruppen und Vereine, die ihre Hilfe anbieten. Das Problem dabei: Wie bleiben Daten- und Versicherungsschutz gewahrt? Und wie funktioniert das Bezahlen der Waren? Die Nachbarschaftshilfe Karlshuld hat einen Weg gefunden. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) wird die Hilfe im Landkreis künftig koordinieren.
Die Nachbarschaftshilfe bietet gemeinsam mit der Gemeinde Karlshuld einen Einkaufs- und Lieferservice für ältere und andere durch das Coronavirus besonders gefährdete Menschen an. Für diese kostenlosen „Botendienste“ stehen aktuell ungefähr 30 ehrenamtliche Helfer, die zwischen 16 und 40 Jahre alt sind, zur Verfügung, erzählt Bianca Glöckl, Gemeinderätin und Referentin für die Nachbarschaftshilfe Karlshuld. Wenn die Helfer bei der Nachbarschaftshilfe gemeldet sind, seien sie bei ihren Botengängen auch versichert, erklärt Glöckl. Menschen, die einfach spontan auf eigene Faust handelten, seien das nicht. Außerdem: Alle Helfer unterliegen der Schweigepflicht und bekommen einen Helferausweis. Der Datenschutz bleibt aufrechterhalten, indem die Kontaktaufnahme über die Nachbarschaftshilfe beziehungsweise die Gemeindeverwaltung erfolgt. Gleichzeitig soll die Hilfe „so unbürokratisch wie möglich sein“, so Glöckl.
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