Corona in Südasien: Welche Zukunftsängste Nepal plagen
Plus 2020 sollte ein Boomjahr für den Tourismus in Nepal werden. Dann kam Corona. Der Neuburger Fritz von Philipp berichtet, warum die Menschen dort weniger gesundheitlich, aber umso mehr wirtschaftlich leiden.
Gut fünf Jahre ist es her, dass Nepal das schlimmste Erdbeben seiner Geschichte erschüttert hat. Tausende Menschen starben, Millionen verloren wortwörtlich das Dach über ihrem Kopf. Längst nicht alles ist in dem südasiatischen Land wieder aufgebaut – da erreicht die Menschen das nächste Unglück: das Coronavirus. Der Neuburger Fritz von Philipp und seine Frau Sybille engagieren sich seit vielen Jahren in Nepal. Mit ihrer Familienstiftung unterstützen sie dort mehrere Einrichtungen. Die Kinder aus den Waisenhäusern mussten nun aus der Stadt Pokhara aufs Land ausweichen.
Der Neuburger Fritz von Philipp engagiert sich seit vielen Jahren in Nepal
„Als wir vom ersten Infizierten in Nepal hörten, dachten wir: Oh mein Gott! Dieses Land ist für eine derartige Pandemie nicht gerüstet. Es gibt keine oder kaum Beatmungsgeräte“, erzählt Fritz von Philipp. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sich das Coronavirus in Nepal nicht so dramatisch zu verbreiten scheint, wie anfangs zu befürchten war. Aktuell gibt es in dem 30-Millionen-Einwohner-Land laut offiziellen Angaben 99 Infizierte, gestorben ist bislang keiner an Covid-19. Dass die Zahlen so niedrig sind, könnte verschiedene Gründe haben, erklärt von Philipp. Erstens wird in Nepal nicht viel getestet, Testmöglichkeiten gibt es quasi nicht.
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