
Neuburg-Schrobenhausen
Da waren’s nur noch vier bei der CSU

Franz von Redwitz zieht seine Kandidatur für die Landtagswahl zurück. Das Bewerberfeld könnte noch weiter schrumpfen.

Gerade mal vier Wochen ist es her, dass Franz von Redwitz, der Sohn des ehemaligen Landtagsabgeordneten Eugen Freiherr von Redwitz aus Rennertshofen, von Dubai nach Deutschland geflogen war, um sich den Delegierten der CSU vorzustellen. Der Rechtsanwalt lebt seit drei Jahren in dem Wüstenstaat, wo er für MAN Truck & Bus als Managing Director (Geschäftsführer) arbeitet. Am Donnerstag hat er allerdings seine Bewerbung zurückgezogen. Wie CSU-Kreisvorsitzender Alfred Lengler auf Nachfrage sagt, habe er einen Brief erhalten, indem von Redwitz seinen Rückzug mit beruflichen Gründen erklärt. Sein Arbeitgeber könne auf die Schnelle keinen Ersatz für ihn finden und deshalb habe ihn die Unternehmensleitung gebeten, seinen beruflichen Verpflichtungen weiterhin nachzukommen. Dass von Redwitz seinen Job in Dubai vorübergehend auf Eis legt, schien vor vier Wochen noch kein Problem zu sein. Da sagte er, dass er sich bis zur Landtagswahl im Oktober freistellen lassen könne, um im Stimmkreis auch Wahlkampf betreiben zu können – sofern ihn die CSU-Delegierten am 9. März zu ihrem Kandidaten gewählt hätten.
Doch soweit kommt es nun nicht. Das Bewerberfeld bei den Christsozialen schrumpft auf vier Kandidaten. Im Rennen sind nach wie vor Roland Gaßner aus Aresing, Astrid Dengler aus Ehekirchen, Thomas Wagner aus Brunnen und Matthias Enghuber aus Neuburg. Ob dieses Bewerber-Quartett allerdings auch tatsächlich zur Nominierungsversammlung antritt, scheint derzeit nicht mehr ganz so sicher wie noch vor einigen Wochen. „Vielleicht werden es noch mal weniger“, sagt Lengler zurückhaltend.
Bedeckt hält er sich auch auf die Frage, ob Franz von Redwitz nun möglicherweise das Amt des Landrats anstrebt. Innerhalb der CSU wurde über diese Bestrebungen bereits geunkt. Weil von Redwitz im Landtagswahlkampf keine Chancen hätte, würde er spätestens bei der Nominierungsversammlung seine Kandidatur zurücknehmen, hieß es parteiintern. Dieser Verzicht zugunsten eines aussichtsreicheren Kandidaten sei der erste Schritt in Richtung Landratskandidatur.
Der prognostizierte Rückzug hat also tatsächlich stattgefunden. Fehlt nur noch das Werben um das Amt des Landrats. Wird es dazu kommen? Lengler will diese Mutmaßungen nicht kommentieren. Stattdessen sagt er nur, dass er bereits eine geeignete Person im Visier habe. Ein Termin für ein Telefongespräch sei bereits fest ausgemacht. Ob es ein Ferngespräch wird?

„Immer noch ein Problem mit linker Periode“

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