Das Ingolstädter Geburtshaus steht vor dem Aus
Das Geburtshaus in Ingolstadt findet keine Hebammen mehr. Gründerin Sabine Schmuck wird deshalb wohl im kommenden Jahr schließen müssen.
Daniela Arz erinnert sich gern zurück an den Tag, an dem ihr Baby auf die Welt gekommen ist. Es war ganz dunkel und als sie dann, ein paar Stunden nach der Geburt, nach Hause ist, hat das Kleine überhaupt zum ersten Mal Licht in seinem Leben gesehen. Es gab keine grellen Leuchten, keine blinkenden und piepsenden Monitore. Daniela Arz hat im Ingolstädter Geburtshaus entbunden: „Es war so heimelig, so gemütlich, so herzlich.“ In dieser Atmosphäre werden wohl nur noch wenige Frauen ihre Kinder auf die Welt bringen können. Dem Geburtshaus droht das Aus. Gründerin Sabine Schmuck wird wohl Ende Mai 2019 zusperren. Wenn sich denn nicht noch Hebammen finden sollten. Der Hebammenmangel macht auch vor dem Geburtshaus nicht Halt. So wie es aussieht, wird Sabine Schmuck die Arbeit bald alleine stemmen müssen. Und das kann die 55-Jährige, die seit 30 Jahren als Hebamme arbeitet und sich selbst als „Hebammenurgestein“ bezeichnet, auf Dauer nicht leisten. Sie sagt: „Es geht nicht mehr.“
Das Ingolstädter Geburtshaus hat Sabine Schmuck vor 16 Jahren gegründet
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