„Das Problem liegt am anderen Ende der Leine“
Halter von Kampfhunden müssen in Donauwörth 400 Euro zahlen. Der Beschluss ärgert Besitzerin Martina Kundinger, vor allem wegen der Botschaft, die mitschwingt.
Martina Kundinger und ihre Bordaux-Dogge sind ein Herz und eine Seele. Sie hat die Dogge vor eineinhalb Jahren als Welpen vom Verein Doggen in Not geholt. Bordaux-Doggen gelten als Listenhunde, umgangssprachlich auch Kampf-hunde genannt. Die Stadt Donauwörth hat kürzlich beschlossen, für diese Tiere ab dem kommenden Jahr 400 Euro an Steuern zu verlangen – deutlich mehr, als bislang fällig werden. Aktuell zahlen Donauwörther für den ersten Hund 55 Euro, für den zweiten Hund 77 Euro und für jeden weiteren Hund 88 Euro. Kundinger verweist darauf, dass die meisten Unfälle mit Rassen passieren, die nicht unter die strengeren Regeln fallen.
„Es ist mein dritter Hund. Ich finde sie super. Honeybal ist ein geselliger und gemütlicher Hund.“ Weil die Dogge allerdings vergleichsweise groß und kräftig ist, erfährt sie viel Ablehnung. So kommt es schon mal vor, dass Mitbürger die Straßenseite wechseln oder sich im Restaurant wegsetzen und sie komisch ansehen. Auch wenn Honeybal ein- oder zweimal belle, seien die Reaktionen oft negativ, dabei handle es sich doch bloß um die Art, wie Hunde kommunizieren. Sie habe es aber auch schon erlebt, dass sich Leute entschuldigten, weil sie gesehen haben, dass Honeybal aufs Wort höre.
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