Das fiese Summen der Elektroflitzer
Audi Neuburg ist um ein gutes Verhältnis zu seinen Nachbarn bemüht. Warum die E-Mobilität diese Beziehung mittelfristig auf die Probe stellen könnte.
Elektroautos sind umweltfreundlich, ressourcenschonend und leise. Heißt es. Wie gut sich zumindest über den letzten Punkt streiten lässt, zeigte die zweite Anwohnerversammlung, die der Autobauer Audi am Standort Neuburg veranstaltete. Gekommen waren – wie bereits im Vorjahr – viele Nachbarn. Sie wollten nicht nur wissen, was sich auf dem Werksgelände tut, sondern gleichzeitig loswerden, wo aus ihrer Sicht der Schuh drückt.
Als Mate Beric, bei Audi verantwortlich für die Standortsteuerung, verkündete, dass im Zuge einer Modelloffensive im Bereich E-Mobilität künftig noch mehr Elektroautos anstelle von Benzinern über die hauseigene Teststrecke flitzten, ahnte er nicht, dass diese Offenbarung nach hinten losgehen würde. Laut offizieller Lärmgutachten würden die E-Boliden deutlich besser abschneiden – für die Anwohner eigentlich eine positive Nachricht. Zumindest auf dem Papier.
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