„Das ist eine Katastrophe“
Finanzbürgermeister Albert Wittmann rechnet im Grunde ab sofort nicht mehr mit Gewerbesteuerzahlungen aus Wolfsburg. Wie man ohne die Millionen von VW auskommen will
Es war viel von „Optimismus“ die Rede gestern im Finanzausschuss. Und davon, dass man alles sicher gut überstehen werde, weil Ingolstadt ja so viel Speck angesammelt habe. Aber da war wohl auch viel Zweckoptimismus dabei, als der Haushaltsplan im Nebel der Abgas-Affäre bei VW und Audi vorberaten wurde.
Finanzbürgermeister Albert Wittmann sagte es eingangs der Debatte gleich ganz deutlich: „Mit so einer Katastrophe hinsichtlich der Gewerbesteuer hat niemand gerechnet!“ Der Kämmerer hat reagiert und den Ansatz der Gewerbesteuereinnahmen für nächstes Jahr radikal zurückgefahren. Statt heuer 115 Millionen Euro werden seiner Einschätzung nach im kommenden Jahr nur noch maximal 68,1 Millionen fließen. Wittmann rechnet damit, dass kein einziger Euro aus Wolfsburg nach Ingolstadt überwiesen werden wird. Aber nicht nur im kommenden Jahr: Auch für das vierte Quartal heuer sind die Einnahmeerwartungen bezüglich Volkswagen inzwischen auf Null gesetzt, wurde während der Debatte bekannt. Jedenfalls sagte das Hans Süßbauer so, der finanzpolitische Sprecher der CSU-Fraktion.
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