Dem Biber den Appetit verderben
1000 Bäume am Donauufer werden mit Schälschutzmittel gestrichen
Neuburg Es ist kein schöner Anblick: Die Biber haben entlang des Donauufers in den vergangenen Jahren viele Bäume angenagt und umgelegt. Nun wird Meister Bockert vom Fischereiverein Einhalt geboten. Im Auftrag der Stadt werden die Mitglieder auf rund zehn Kilometern Flussufer 1000 Stämme mit einem Schälschutzmittel, das Quarzsand enthält, anstreichen. „Ein Maul voll Sand, das schmeckt dem Biber gar nicht“, betont der verantwortliche Referent für Grünanlagen und Wald im Stadtrat, Alfred Hornung. Er hat die präventive Maßnahme mit Dringlichkeit empfohlen.
Laut Hornung sind bereits 80 Prozent des Baumbestandes an der Donau im Stadtgebiet beschädigt. Viele Bäume, die von dem Pelztier gefällt werden und in den Fluss fallen, nimmt die Strömung mit. Aber einige sind in Schieflage und nahe von Wegen eine Gefahr für Spaziergänger und Radfahrer. „Immer mehr Bürgern ist der Verbiss entlang der Brandlbucht, an der Schilchermühle, runter nach Joshofen und im Englischen Garten aufgefallen. Die Leute sprechen mich an, etwas zu unternehmen“, berichtet der Seminarförster. Der Fachmann unterstreicht die Entwicklung: „Wenn nichts getan wird, dann haben wir in ein paar Jahren an der Donau keinen Baum mehr stehen“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.