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  3. Pflanzen in Ingolstadt: Der Arzneipflanzengarten ist eine blühende Apotheke

Pflanzen in Ingolstadt
10.08.2018

Der Arzneipflanzengarten ist eine blühende Apotheke

Bis Ende des 18. Jahrhunderts war die Alte Anatomie ein zentraler Ort für die Ingolstädter Medizinstudenten. Als die Universität 1800 aufgelöst wurde, fiel auch das Areal in einem Dornröschenschlaf. Zur Landesgartenschau 1992 ist der Arzneipflanzengarten wieder neu erblüht.
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Bis Ende des 18. Jahrhunderts war die Alte Anatomie ein zentraler Ort für die Ingolstädter Medizinstudenten. Als die Universität 1800 aufgelöst wurde, fiel auch das Areal in einem Dornröschenschlaf. Zur Landesgartenschau 1992 ist der Arzneipflanzengarten wieder neu erblüht.
Foto: Luzia Grasser

Der Arzneipflanzengarten des Medizinhistorischen Museums beherbergt mehr als 200 Heilpflanzen und ist über 300 Jahre alt. So schön wie heute war er wohl nie.

Schwarz, rund, süß – und tödlich. Zwischen zehn und zwölf der kleinen unscheinbaren Früchte braucht es nur, und ein Erwachsener kann sterben. So gefährlich die Tollkirsche auch sein kann, sie ist gleichzeitig eine Heilpflanze. Ihren Wirkstoff Atropin nutzen Augenärzte, um die Pupillen zu weiten. Genauso wie Frauen einst in der Antike, um damit einen verführerischen – aber auch ziemlich verschwommenen – Blick zu bekommen. In der Homöopathie kommt Belladonna („Schöne Frau“), wie der wissenschaftliche Name lautet, unter anderem bei Fieber zum Einsatz. Ihr medizinischer Nutzen ist der Grund, weshalb sie im Arzneipflanzengarten des Deutschen Medizinhistorischen Museums (DMMI) zu finden ist, umrahmt von mehr als 200 anderen Pflanzen, die als Arznei eingesetzt werden.

Der Garten hat eine lange Geschichte, doch so schön gestaltet, so geordnet wie heutzutage hat er sich in den Jahrhunderten zuvor wohl nie präsentiert. Auch wenn das der Wunsch der Gründer gewesen wäre. Ein Kupferstich aus dem Jahr 1723 zeigt einen durchgeplanten Barockgarten im französischen Stil, im Hintergrund die Anatomie. Das Problem: Das alles war allein Wunschdenken der Professoren und Planer, der Garten sah stattdessen wohl eher aus wie ein „umgegrabener Acker“. So jedenfalls hatte das Christa Habrich (1940-2013), langjährige Direktorin des Medizinhistorischen Museums, einmal formuliert. Das Geld war knapp im 18. Jahrhundert, die medizinische Fakultät der in Ingolstadt ansässigen Universität musste um jeden Gulden betteln. Doch die Studenten sollten einen Garten haben, in dem sie forschen und in dem sie lernen konnten, welche Pflanzen und welche Wirkstoffe bei welchen Leiden eingesetzt werden. Das äußere Erscheinungsbild war da zweitrangig, als der Hortus medicus, der Arzneipflanzengarten, im Jahr 1723 schließlich eröffnet wurde. Er bestand 77 Jahre lang und beherbergte in einfachen, geraden Beeten an die 2000 Pflanzen – zehnmal mehr als heutzutage.

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