Der Auwald bei Neuburg beherbergt diesen faszinierenden Saboteur
Plus In unserer Auwald-Serie greifen wir diesmal die Weißbeerige Mistel auf. Sie zu verteufeln, wäre falsch, schreibt Autor Michael Denk. Warum?
Parasitismus ist eine unliebsame Beziehung zwischen Lebewesen, die auf Kosten des Wirtes geht. Gewiss hat fast jeder von uns schlechte Erfahrung mit Zecken oder Läusen gemacht. Derartige Beziehungen finden wir auch im Pflanzenreich. Die Weißbeerige Mistel (Viscum album) ist so ein Parasit, der viele „nicht-mistelfesten“ Bäume als Wirt befällt: Ahorn, Weide, Birke oder Pappel. Nicht jedoch die auentypische Schwarzpappel, sodass uns Misteln bei der schwierigen Unterscheidung dieser heimischen Baumart von der gezüchteten Hybridpappel helfen können.
Auwald bei Neuburg: Misteln fallen gerade deutlich auf
Misteln fallen jetzt auch im Auwald bei Grünau deutlich auf, da die Laubbäume keine Blätter mehr tragen. Sie stechen durch ihren auffallenden Wuchs hervor: Die bis zu einem Meter großen kugelrunden Sträucher erinnern an übergroße Vogelnester, die oft große Bereiche der Baumkronen einnehmen. Misteln sind immergrüne Frühjahrsblüher, die jetzt zur Adventszeit ihre namensgebenden weißen Früchte bilden.
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