Schon in der Früh stürmten die Gäste am Montag die Zelte beim Barthelmarkt. Nur eines kann sie so früh zum Aufstehen bringen: Das Leben.
Mitten in der Nacht kreuzen die Ersten vorm Festzelt auf, an einem Montag, wenn halb Deutschland vor lauter Frust über das Ende des Wochenendes von Alpträumen geplagt ist. Zu quälender Stunde prügeln sie sich aus dem Bett, fahren zum Barthelmarkt nach Oberstimm und wollen um sechs Uhr in der Früh ins Zelt – und wozu? Für Bier. Nicht nur eines – sondern literweise. Und das mit Recht.
Denn wie anders soll man die Welt im Jahr 2019 noch ertragen, wenn nicht betrunken? Der Präsident der USA sagt einen Staatsbesuch ab, weil ihm die Dänen Grönland nicht verkaufen wollen. Der deutsche Fußballmeister kommt 2020 vielleicht nicht mehr aus Bayern. Die AfD könnte stärkste Kraft in Sachsen werden und der Wendler flimmert immer noch regelmäßig über den Fernsehschirm.
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