Der Braumeister, den es zum Wasser zog
Günther Kalleder gehört seit vier Jahrzehnten dem Verbandsrat des Rennertshofener Wasserversorgers an. Wie seine Karriere begann.
Wenn es nach Günther Kalleder gegangen wäre, dann hätte der Wasserzweckverband der Heimbergruppe heute einen anderen Vorsitzenden. Denn nach der Schule hätte der junge Bursche am liebsten Koch gelernt. Doch dafür gab es in der Umgebung der niederbayerischen Gemeinde Vornbach am Inn, wo er das Licht der Welt erblickte und seine Kindheit verbrachte, keinen Ausbildungsplatz.
Moy-Brauerei in Stepperg
Aber eine Lehrstelle als Brauer hatte der Berufsberater anzubieten, allerdings im fernen Württemberg. Also brach Kalleder ins Schwabenland auf, um dort in einer Kleinstbrauerei seine Lehre zu machen. Als Brauergeselle stieß er auf eine Annonce in der „Brauwelt“, in der die Gräfliche Moy-Brauerei einen Oberbrauer suchte. So kam er nach Stepperg. Dort stieg er bald zum Brauführer auf, wurde schließlich zum Braumeister befördert, war später im Außendienst der Brauerei tätig. In dieser Zeit hatte er seine erste Berührung mit der Heimberggruppe. Denn sein Chef, der Graf von Moy, meinte, dass die Brauerei als einer der größten Abnehmer des 1963 gegründeten Zweckverbandes einen Vertreter im Verbandsrat haben sollte. So wurde Kalleder im Juli 1978 von der Gemeinde in dieses Gremium entsandt und seitdem bringt er dort sein Fachwissen ein. Schon sechs Jahre später stieg er zum Vorsitzenden des Zweckverbandes auf. Denn wer hat schon mehr Ahnung vom Wasser als ein Braumeister? Analysewerte gehören zum Handwerk der Bierherstellung, das Wasser ist schließlich ein tragendes Geschmackselement des Bieres.
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